Bürgermeister mit 22! Schafft er das? – 11.2015

0
64

Aufgrund unserer Titelgeschichte zum Thema des jüngsten Bürgermeisters im Land (Seite 5) und sehr vielen Gesprächen mit den unterschiedlichsten Menschen aus der Region Eferding will ich nun auch hier meine Meinung – unabhängig meiner politischen Einstellung – abgeben. Als vor ca. einem Jahr die ÖVP der Stadt Eferding zur Pressekonferenz einlud und dann Severin Mair als damals 21-jährigen Kandidaten für das Bürgermeisteramt präsentierte, konnte ich bei vielen meiner Medienkollegen in fragende Gesichter blicken. Ich persönlich, wenn ich ehrlich bin, konnte es mir an diesem Tag, und auch noch einige Wochen danach, nicht vorstellen, dass damit die ÖVP in Eferding tatsächlich einen strategisch genialen Schachzug machte. Es war auch bei mir von Beginn an ein auf und ab meiner Gedanken. Kann ein so junger Mensch diesen Druck aushalten? Wird er wirklich wie angekündigt von seinem erfahrenen Team ausreichend unterstützt? Mit welchen Ideen wird ein so junger Bürgermeister die Stadt überraschen? Nicht das ich daran zweifelte, denn auch in den Gesprächen mit meinen Mitarbeitern, meinen Kunden, Eltern und vielen Bekannten kamen immer wieder gute Beispiele junger erfolgreicher Menschen.

Chance für junge Menschen
Meine Ex-Frau und auch mein bester Freund sagten überhaupt im ersten Gespräch nach der Pressekonferenz zu mir: „Warum soll er es nicht schaffen, Du selber hast doch sogar mit 20 Jahren Deine Firma gegründet. Ohne Team, ohne Erfahrung, nur mit Deinem Einsatz, Deinen Ideen und Deinem Willen. Genauso kann und wird es auch der neue Bürgermeister Severin Mair schaffen.“ Und sie haben Recht! Geben wir in Eferding und auch in Zukunft überall in den Firmen, in der Politik, im Sport, etc. den jungen Menschen zumindest die Chance auf diese in Wahrheit schweren verantwortungsvollen Aufgaben. Ich persönlich ziehe meinen Hut vor der Person Severin Mair und wünsche ihm alles Gute für seine Zukunft. Hoffentlich bleibt ihm das sympathische Lachen noch lange erhalten. Viele haben es leider in der Politik verloren.


Ihre Meinung direkt an: matousek@news-online.at

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein