Sind E-Biker eigentlich Sportler? AUF ALLE FÄLLE! – 07/08 2017

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Die E-Bikes sind ja seit geraumer Zeit in aller Munde. Nur warum kauft man sich überhaupt ein E-BIKE? Ich wollte es genau wissen.

5 E-Mountainbikes getestet
Seit 2 Jahren verfolge ich als Mountainbiker das Thema schon. Ich bin froh, dass ich diesmal nicht bei den ganz ersten Emotionskäufern dabei war. Die Elektroantriebe und vor allem die Akkus haben sich in dieser Zeit stark verbessert. Nun habe ich in einem regionalen Fachgeschäft in den letzten zwei Wochen fünf E-Bikes getestet. Ich fuhr immer die gleiche Strecke bei gleichen Bedingungen. Ich kann nur eines gleich vorweg sagen, es hat höllisch Spaß gemacht. Dort wo man sich sonst mit 6 bis 8 km/h rauf „quält“, ist man nun mit 20 bis 25 km/h unterwegs. So wird auch das Bergauffahren zum Adrenalinschub. Nur Achtung! Man hat durch den Speed und die dadurch entstandene Zusatzmotivation so viel Power in den Füßen, dass ich bei den ersten beiden Tests die Oberschenkel regelrecht „blau“ fuhr. Muskelkrämpfe durch die starke Anstrengung waren die Folge. Also hier bitte einfach ein wenig überlegter den Berg nach oben ziehen. Nach der Erfahrung der ersten beiden Test-Bikes stieg ich auf breite Reifen um. Ich fuhr mit der Dimension „27,5 Zoll plus“. Das sind wesentlich breitere Reifen. Dies kann ich absolut empfehlen. Man kann mit hohem Speed über lockeres Geröll sowie über Schotter und Kies im Downhill total sicher runter krachen. In starken Kurven neigen die „Plus-Reifen“ etwas früher zum Wegknicken. Also hier aufpassen. Ich könnte locker 5 Seiten über meine Eindrücke schreiben, aber es geht in meiner Headline um die Frage der Sportlichkeit beim E-Biken. Mein Ergebnis lautet eindeutig: JA, das ist mindestens genauso sportlich wie herkömmliches Biken. Jedoch mit mehr Speed und mehr Action auch im schweren Gelände und bergauf. Totalen MTB-Anfängern würde ich jedoch kein E-Bike für das Gelände raten.


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