Breitband-Nahversorgung im Eferdinger Land

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Fahrplan für einen möglichen weiteren Ausbau

In den letzten Monaten hat sich gezeigt, dass der Breitbandausbau ein sehr wichtiges Thema ist. Vor allem auch für Betriebe und Mitarbeiter/innen im Homeoffice zählt eine gute Internetleistung zur kritischen Infrastruktur. Wenn sie nicht vorhanden ist, sind oft auch Erwerbsmöglichkeiten eingeschränkt. Im Rahmen eines geförderten LEADER-Projektes wurden in den letzten Monaten für die gesamte Region alle Informationen gesammelt, die zum Thema relevant und verfügbar sind. Wo wurde bereits gebaut, wo sind Projekte zur Förderung eingereicht, wo werden Projekte vorbereitet? Wie schaut der aktuelle Förderatlas aus und wo ist es sinnvoll, Gemeinde-übergreifend mit den Providern zu verhandeln, weil die Siedlungsstruktur dann bessere Anbindungen ermöglicht?
Zusätzlich wurden die zuständigen Mitarbeiter/innen in den Gemeindeämtern geschult, damit sie mit dem Kartenmaterial umzugehen wissen, Argumentationshilfen sowohl für die Sammlung von Interessensbekundungen als auch für die Gespräche mit den Providern wurden erstellt, Informationen zu allen Gebäudepunkten der Region stehen zur Verfügung. Außerdem konnten in mehreren Gemeinden konkrete Umsetzungsprojekte angestoßen werden bzw. wurden neue Kontakte zu möglichen Providern vermittelt.
Mit Abschluss des Projektes sollte also in allen Gemeinden ein Fahrplan für einen möglichen weiteren Ausbau der Breitband-Infrastruktur im Eferdinger Land vorhanden sein. Das Wichtigste ist und bleibt aber, dass die Bevölkerung ihren Bedarf an einem Glasfaseranschluss auch tatsächlich mit Interessensbekundungen schriftlich deponiert.

Foto: REGEF

(v.l.) Obmann LAbg. Bgm. Jürgen Höckner, GF Susanne Kreinecker (beide REGEF), Projektleiter Ing. David Reiter, DI Dr. Michael Friedl und DI Martin Wachutka (beide Fiber Service OÖ. GmbH).

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