Marchtrenk macht „Plogging“

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Landschaftssäuberung auf andere Art und Weise

An verschiedenen Ortsstellen in der Stadtgemeinde Marchtrenk hat sich leider im Laufe der letzten Wochen wieder viel Müll angesammelt. Darum ist Bürgermeister Paul Mahr mit seinem Team aus freiwilligen HelferInnen zur Zeit verstärkt bei gezielten Landschaftssäuberungen im Einsatz. Tatkräftige Unterstützung erhält Mahr dabei vor allem von der „JG – Jungen Generation Marchtrenk“, die im Zuge der Umweltaktionen zum gemeinsamen „Plogging“, einer nicht zuletzt im skandinavischen Raum weit verbreiteten Natursportart, aufrufen.
„Plogging ist eine Wortkombination aus dem schwedischen Wort ‚plocka‘, was so viel bedeutet wie ‚aufheben‘ oder ‚pflücken‘ und aus Jogging – quasi ‚laufend Müll sammeln’. Damit verbinden wir Gesundheit und Sport im Freien wie beim Laufen, Nordic Walking oder einfach beim Spazierengehen mit Naturschutz“, erklärt JG-Obmann Bernhard Stegh. Das Lauftraining wird dabei auch mit anderen Bewegungsübungen wie Kniebeugen zum optimalen Bücken beim Aufsammeln kombiniert. Handliche Müllsäcke und Handschuhe werden zur Verfügung gestellt.
„Neben der Förderung der eigenen Fitness, spielt beim Plogging die Bewusstseinsbildung über unsere Umwelt und wie wir mit dieser umgehen eine wesentliche Rolle“, ergänzt Christian Feuchtner vom „Tri Your Life – Triathlonblog“, der sich selbst aktiv bei den Sport- und Umweltprojekten der JG Marchtrenk einbringt und zur Umsetzung inspirierte.
„Zur Zeit können wir ja leider nur gemeinsam in kleinen Gruppen diese Aktivitäten aufnehmen, aber wir freuen uns schon, wenn wir uns hoffentlich bald wieder im großen Team dieser wichtigen Angelegenheit widmen können“, sieht Stegh schon den kommenden Plogging-Treffen in Marchtrenk entgegen.



Foto: JG Marchtrenk

Bürgermeister Paul Mahr und sein Team sind zurzeit verstärkt bei gezielten Landschaftssäuberungen im Einsatz.

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